AREALE

Die Serie AREALE 1-6 entstand von 2011 bis 2013. Sie umfasst 40 Fotografien in unterschiedlichen Größen. In den Motiven wird Natur sowohl gebrochen als auch neu geformt. Dabei wohnt den Bildern der Serie eine Entwicklung inne: von AREALE 1-2 mit teilweise anwesender Natur, über verfremdete Landschaften in AREALE 3-4, hin zu gänzlich neu geformten, abstrakten Bildinhalten in AREALE 5- 6.

AREALE 1-2

Die Arbeit wurde über einen längeren Zeitraum in verschiedenen botanischen Gärten und Landschaften entwickelt. Die Gestaltung hin zu immer weniger gegenständlichen Inhalten war immer eine zentrale Idee der Arbeit und bestimmte zielgerichtet das gestalterische Tun. Wo genau eine Aufnahme entstanden ist und welche Pflanze genau als Objekt gedient hat ist nicht wichtig, geht es doch weniger um die Natur als um die eigene Psychogeografie.
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AREALE 3-4

Durch den Einsatz spezieller Prismen bricht die Gestalt der Pflanzen auf und findet dadurch zu ganz eigenen bildnerischen Formulierungen. Die Arbeit mit den Prismen kann jedoch nur gelingen, wenn eine bestimmte räumliche Tiefe und die entsprechenden gewachsenen Formen vorhanden sind. Nur dann kann die fotografische Gestaltung den Raum neu ordnen und die einzelnen Bildebenen können sich miteinander verbinden und gegenseitig durchdringen.

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AREALE 5-6

Die so entstandenen Aufnahmen werden digital nachbearbeitet, wobei jedoch nicht die Bildstruktur manipuliert wird, sondern Farben und Tonwerte eine Verfremdung erfahren, um so die Bildidee zu verstärken. Da der Aufnahmeprozess von drei Variablen bestimmt wird (Kamera, Prisma und Objekt), kommt dem Zufall eine nicht unwesentliche bildgestaltgebende Rolle zu.
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